Standesamtliche Trauungen im Hochzeitszimmer

Standesamtsbezirk
Vöklingen/Großrosseln

 

Woher sind wir geboren?
Aus Lieb.

Wie wären wir verloren?
Ohn Lieb.

Was hilft uns überwinden?
Die Lieb.

Kann man auch Liebe finden?
Durch Lieb.

Was läßt nicht lange weinen?
Die Lieb.

Was soll uns stets vereinen?
Die Lieb.

Johann Wolfgang von Goethe
… (aus den Briefen an Charlotte von Stein)

Wir laden ein zu einer „Mariage à la Silhouette“, denn im heutigen Gefüge des ehemaligen Jagdschlosses lässt sich immer noch der Geist der spätbarocken Epoche erspüren.

Durch unser gemütliches Trauzimmer weht etwas vom Geist des Rokokos, jener „Zopfzeit“, die wir nicht ganz abschneiden möchten. Ganz im Gegenteil, die Gemeinde Großrosseln, die Stadt Völklingen und der Regionalverband Saarbrücken möchten mit der Idee „Mariage à la Silhouette“ eine Brücke zwischen der spätbarocken Lebenswelt und der Gegenwart bauen.

Außerdem möchten wir daran erinnern, welche Bedeutung das ehemalige Jagdschlösschen in der Vergangenheit, aber auch heute noch in der Region Saarbrücken hat.

Sie sind eingeladen, hier einen „Bund fürs Leben“ zu schließen und die kleinen Geheimnisse des ehemaligen Jagdschlosses von Fürst Ludwig von Nassau-Saarbrücken kennenzulernen.

Genießen Sie mit Ihren Gästen einen Hochzeitstag im Jagdschloss mit seinem außergewöhnlichen Forstgarten. Machen Sie Bekanntschaft mit der Zeit des Silhouettenporträts und genießen Sie das barocke Ambiente.

Wir informieren Sie gerne und wünschen Ihnen unvergessliche Stunden im Jagschloss und Forstgarten Karlsbrunn!
Ihr Team vom Standesamt Völklingen und der Gemeinde Großrosseln

Standesamtsbezirk Völklingen/Großrosseln
+ 49 68 98–13 23 09 (Marion Collmann)
+ 49 68 98–13 22 46 (Jillian Brehmer)
standesamt@voelklingen.de
Gemeinde Großrosseln
+ 49 68 98/449-0 (Zentrale)
gemeinde@grossrosseln.de
www.grossrosseln.de

Hochzeiten Trauungen im Jagdschloss Karlsbrunn

Im 18. Jahrhundert empfahl der sparsame französische Finanzminister Etienne de Silhouette (1709–1767) an Stelle der teuren Porträtgemälde die Porträtumrisse aus Papier.

Die Bezeichnung „Portrait à la Silhouette“ wurde in der Folge zur Kennzeichnung des „Kleinen Schattenrisses“ verwendet.

Die scharf geschnittenen Silhouetten erfreuten sich insbesondere im späten Barock, dem Rokoko (im Volksmund: in der „Zopfzeit“), und noch weit bis in die Biedermeierzeit hinein großer Beliebtheit.

Die Anfertigung von Silhouetten wurde bei gesellschaftlichen oder familiären Anlässen, wie zum Beispiel Hochzeiten oder bei Jagdgesellschaften, zu einem beliebten Ritual.

Eine kleine Galerie mit Silhouetten gehörte damals zu jedem Haushalt und fand auch in den Stammbüchern, Hochzeitsdokumenten und später in Poesiealben einen Platz.

Man darf davon ausgehen, dass auch Fürst Ludwig von Nassau-Saarbrücken die Wände im Jagschloss Karlsbrunn mit der ein oder anderen Silhouette schmückte.

In den Räumen des Jagschlosses Karlsbrunn erinnert daher heute eine kleine Galerie von Silhouetten bzw. Schattenrissen an die Lebenswelten jener Zeit.